Jahreszahlen zur Heslacher Geschichte

Quelle: Siegfried Bassler, Stefan Hammer: Heimatbuch Heslach. 3. Auflage, Verlag Jochen Adolphi, Stuttgart 1987.
Zusammengestellt von Wolfgang Jaworek, 2004.

1077

Urkundliche Erwähnung von "Burghalden" im Codex Hirsaugensis

1286

Urkundliche Erwähnung von Weinbergen in der Afternhalde

1304

Urkundliche Erwähnung des Weilers "Behaimsruti" (Böhmisreute) im Esslinger Lagerbuch

1304

Urkundliche Erwähnung des Gewanns "Geblinsberg" (Gebelsberg)

1304

Urkundliche Erwähnung des Gewanns "Aiernest" (Eiernest)

1334

Erste urkundliche Erwähnung des Flurnamen "Haslach" in Esslinger Urbar

1451

Erste urkundliche Erwähnung von Heslacher Einwohnern im Stuttgarter Zinsbuch

1482

Urkundliche Erwähnung des Gewanns "Lorcher Rain" (Lerchenrain)

1497

Erste urkundliche Erwähnung der Wallfahrt zur "Capelle unserer Frauen zu Heslach" (wahrscheinlich am Bihlplatz gelegen). 1542 Abbruch (Verwendung der Steine für den Bau der Alten Kanzlei)

1508

Große Überschwemmung des Nesenbachs

1554

Baubeginn einer neuen (reformierten) Kirche ( "Alte Kirche" am Bihlplatz). 1580 Vollendung. Betreuung bis 1751 von Botnang aus, dann bis 1822 durch die Kasernenpfarrei

1618

Erste namentliche Erwähnung eines Heslacher Heimbürgs (Ortsvorsteher)

1620

Bestellung des ersten Heslacher Lehrers

1303

Plünderung durch kaiserliche und französische Truppen

1724

Bau einer eigenen Kelter (bis 1897 genutzt)

1759

Bau der ersten Heslacher Schule

1778

Eröffnung des Gasthauses "Traube" (Böblinger Str. 128) durch Joh. Michael Lutz. 1863 Erwerb eines Braurechts durch Georg Andras Ritter. 1872 Kauf der Ritter/Zimmermann'schen Brauerei durch Bernhard Rettenmeyer. 1899 Zukauf der Hirschbrauerei von Michael Schmidt (Böblinger Str. 118-120). Nach dem 1. Weltkrief Fusionen zur "Württembergisch-Hohenzollerschen Brauereigesellschaft", ab 1935 "Stuttgarter Hofbräu AG".

1796

Plünderung durch französische Truppen

1798

Errichtung des neuen Friedhofs in der Benckendorffstr.

1807

Verbreiterung der Straße von Heslach nach Böblingen Richtung Kaltental

1808

Numerierung der Heslacher Häuser

1808

Brandschadenkataster weist aus: für Heslach 70 "Hauptgebäude", Böhmisreute 19, Kleine Schweiz 2

1809

Einebnung des alten Friedhofs auf dem Kirchplatz (Bihlplatz)

1811

Gründung der Gerberei Grumsky & Co. (Böcklerstr. 11)

1823

Tod Nathalies von Benckendorff (geb. von Alopeus), Errichtung des Mausoleums

1823

Gründung der Bleicherei Cannerer (Böhmisreutenweg 12)

1825

Bau eines Pfarrhauses (Böblinger Str. 110)

1825

Erstellung der "Heslacher Urkarte" durch den Geometer Klaiber: Heslach umfaßt 113 numerierte Gebäude

1830

Bau einer neuen Schule am Kirchplatz (Bihlplatz). Aufstockung: 1845 und 1830. Abriß: 1953

1830

Gründung der Brauerei Geiger (Böcklerstr. 6)

1837

Entwurf eines Ortsbauplans durch Etzel

1840

Gründung der Piano-Mechanik-Fabrik Fritz & Mayer (Böblinger Str. 102-106)

1858

Erste Straßenbeleuchtung: 5 Öllampen in der Hauptstr. (Böblinger Str.)

1863

Gründung der Ziegelei Bihl (Ziegelklinge)

1868

Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Heslach (Auflösung: 1920)

1868

Gründung der Kuhn schen Eisengießerei (Böblinger Str. 74)

1868

Erstes Stuttgarter Adreßbuch, das Heslach umfaßt

1872

Sozialer Wohnungsbau im "Kohldampfgässle" (Böblinger/Adlerstr.) durch die Stuttgarter Gemeinnützige Baugesellschaft

1874

Erste gültige Ortsbausatzung für Heslach

1874

Heslach wird "Vorstadt"

1878

Vollendung der Schreiberschule (Architekt: Baurat Wolff)

1878

Öffentlicher Pferdeomnibus bedient Heslach

1878

Eröffnung der Heslacher Str. (Böblinger Str.) zwischen Schreiberstr. und Marienplatz

1878

Gründung der Heslacher Ortsgruppe der Sozialistischen Arbeiterpartei

1879

Eröffnung der Gäubahnstrecke der Eisenbahn mit "Haltepunkt Heslach"

1880

Gründung der Eisengießerei Groß & Fröhlich (frühere Karlsmühle)

1881

Vollendung der Matthäuskirche auf dem Schöttleplatz (Architekt: Baurat Wolff)

1882

Abriß der "Alten Kirche" auf dem Kirchplatz (Bihlplatz)

1882

Anschluß von Heslach an das öffentliche Wasserleitungsnetz

1882

Kauf der Eisengießerei Kuhn (Böblinger Str. 70-74) durch Wilhelm Benger und Umbau zur Trikotagenfabrik (bis 1963)

1883

Umzug der Maschinenfabrik Krummrein & Katz nach Heslach (Böblinger Str. 76)

1884

Gründung der Smal schen Trikotfabrik (Schreiberstr. 3)

1887

Gründung der ersten Heslacher Apotheke

1887

Gründung des Heslacher Bürgervereins

1888

Einweihung des Feuerwehrhauses

1888

Gründung der Württ. Kartonagenfabrik Ruckle und des Steiner schen Hopfenmagazins

1889

Heslach wird "Carlsvorstadt Heslach" (bis 1935)

1890

Eröffnung des katholischen Marienhospitals (Architekt: R. v. Reinhardt)

1890

Gründung Trikotagenfabrik Lange & Bumiller (Böheimstr. 46) und Pyrotechnische Fabrik von Weissenbach (Heidenklinge)

1892

Gründung Griesinger sche Kaffeerösterei (Möhringer Str.)

1894

Abschaffung des Heslacher Schultheißenamtes

1896

Eröffnung des Schwabtunnels

1896

Inbetriebnahme der elektrischen Straßenbahnstrecke nach Heslach

1899

Umnutzung des "Backsteinhäusles" der Trikotweberei Smal zur Schule

1900

Gründung Anton Kreidler, Telephondraht- und Kabelfabrik (Böblinger Str. 52)

1901

Verlagerung von Eugen Lemppenau, Papierausstattungsfabrik (gegr. 1860) nach Böblinger Str. 48-52, 1913/14 Erweiterung Adlerstr. 31-33

1904

Fertigstellung der Siedlung Südheim durch den Verein zum Wohle der arbeitenden Klassen (Architekt: K. Hengerer)

1904

Gründung Gebr. Rothschild, mech. Trikotwarenfabrik (Mörikestr. 67)

1908

Errichtung einer zweiten evangelischen (Not-)Kirche

1909

Errichtung der katholischen St. Josefskirche (Architekten: Bihl und Woltz)

1909

Vollendung der Lerchenrainschule (Architekt: P. Bonatz)

1913

Vollendung der Schickardt-Bürgerschule (Architekten: Pantle und Heinecke)

1914

Gründung Contessa Camerawerk, später Zeiss-Ikon AG (Dornhaldenstr. 5, bis 1973)

1926

Fertigstellung der Siedlung Eiernest

1929

Vollendung des Mörike-Gymnasiums (Architekt: Weippert)

1929

Inbetriebnahme der Standseilbahn zum Waldfriedhof

1929

Eröffnung des Heslacher Stadtbads

1931

Vollendung der evangelischen Kreuzkirche an der Benckendorffstr. (Architekten: R. Behr und K. Oelkrug)

1950

Neueinteilung der Stadtbezirke: Heslach wird Stadtteil von Stuttgart-Süd

1957

Bestellung des ersten ehrenamtlichen Bezirksvorstehers von Stuttgart-Süd: Erich Ziegler

1975

Vollendung der neuen katholischen St. Josefskirche (Architekt: R. Zinsmeister)